Aprikose, die auch in kälteren Regionen wegen ihrer hohen Toleranz gegenüber Spätfrösten und ihrer Frosthärte erfolgreich angebaut werden kann. Mit ihrer orangefarbenen Marmorierung ist sie eine attraktive Frucht für den Hobbygärtner und den Direktvermarkter.
Herkunft: Zufallssämling, gefunden in Müncheberg, Deutschland
Wuchs: eher stark, dünntriebig, mittlere Verzweigungsdichte, kugelige Krone, zum Teil überhängend, gutes Regenerationsvermögen nach Schnittmaßnahmen
Blüte: mittelspät, diploid - selbstfruchtbar, guter Pollenbilder
Frucht: 85 g, Fruchtform flachgedrückt, länglich, leicht zugespitzt, Schale sehr gering behaart
Fruchtfarbe: bei Vollreife gelb mit orangefarbenen marmorierten Backen
Fruchtfleisch: saftig, relativ weich
Geschmack: mildes Aprikosenaroma mit leichtem Mandelhauch
Reifezeit: Ende Juli, konzentrierte Reife
Erträge: sehr gleichmäßige und konzentrierte Sortierung am Baum
Reistenz gegen Krankheiten: trotz hohen Infektionsdrucks kein Scharka-Befal, mittlere Anfälligkeit gegenüber Triebinfektionen mit Monilia (Monilinia laxa), winterfrosthart. Gute Erfahrungen liegen beim Anbau in kälteren Regionen vor.
Qualitative Form | |
Topfpflanze: | gut bewurzelte einjährige Veredelung |
Merkmale verwendeter Unterlage: | St. Julien A - Auch wenn in den 90er Jahren der St. Julien GF 655-2 aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit der Vorzug gegeben wurde, musste man erkennen, dass aus Gründen der Baumgesundheit St. Julien A der Vorzug gegeben werden muss. St. Julien A ist für schwere und feuchte Böden bei Pflaumen, Aprikosen und Pfirsichen gut geeignet. Der Wuchs ist mittelstark, etwas schwächer als Jaspy Fereley, aber kräftiger als WaxWa und WaVit. |
Endhöhe: | Wuchshöhe 70% im Vergleich mit Myrobalana |