Die Sorte ist bekannt für ihre außergewöhnliche Süße, die weichen Samen und die äußere Fruchtfarbe, die je nach Standort von cremigem Gelb bis hin zu tiefem Rosa variiert. Die in Spanien am häufigsten angebaute Sorte mit Ursprung in Elche (Alicante).

Wuchs: stark, bildet einen bis zu 3 m hohen, natürlich verzweigten sommergrünen Strauch. Lebt bis ins hohe Alter, sogar mehrere Jahrhunderte. Kann während der gesamten Lebensdauer in einem großen Topf als Kübelpflanze angebaut werden.
Standort: der ideale Standort für Granatäpfel ist ein geschützter sonniger Platz im Garten oder auf der Terrasse
Blüte: einfache orange Blüten blühen allmählich von Juni bis Juli. Mollar de Elche ist eine selbstfruchtbare Sorte.
Früchte: groß, 300 - 480 g, Schale cremegelb bis dunkelrosa, süße weiche Samen
Reifezeit: die Früchte reifen allmählich von Ende September bis Oktober
Krankheitsresistenz: zuverlässig widersteht Schädlingsbekämpfung und Pilzerkrankungen, kein chemischer Schutz ist während der Vegetation erforderlich
Frostbeständigkeit: bis -15°C, mit zunehmendem Alter werden die Pflanzen frosttoleranter
Verwendung: saftige Granatapfelsamen werden frisch verzehrt, zum Pressen des Saftes sowie zur Herstellung des Weins namens Grenada verwendet. Granatapfelkonzentrat wird als Zutat in Salatdressings verwendet. Durch das Aufkochen von Granatapfelsaft mit Zucker entsteht Grenadinesirup, der als Zutat in Cocktails verwendet wird. Geschmacklich verbindet der Granatapfel auf exotische Weise Süße und Säure. Deshalb eignen sich die Granatapfesamen hervorragend zur Verfeinerung von Desserts, Fleischgerichten und vegetarischen Speisen.

Granatäpfel sind nicht auf der Unterlage veredelt, sondern auf ihren eigenen Wurzeln angebaut (wurzelecht), also wenn in der Winterzeit zu einer Beschädigung des oberirdischen Teils der Pflanze kommt, bleiben die Wurzeln unbeschädigt und im Frühjahr treibt der Granatapfel neue Triebe aus.