Scharkatolerante Sorte, die überzeugt durch ihr sehr gutes Aroma. Eignet sich gut sowohl als Tafelfrucht als auch als Backzwetschge.
Kreuzung: Cacaks Beste x Bühler Frühzwetschge, Züchter Prof. Dr. Helmut Jacob, Forschungsanstalt Geisenheim, 1999
Wuchs: mittelstark wachsend, halbaufrecht bis aufrecht, sehr gut verzweigend, Fruchtäste hängend
Blüte: mittelspät, teilweise selbstfruchtbar, sehr robust, Blütenbildung am ein- und mehrjährigen Holz
Früchte: eiförmig bis länglich-oval, 35-40 mm, gleichmäßig dunkelblau mit starker hellblauer Beduftung
Fruchtfleisch: grünlich-gelb bis hellgelb, fest, saftig, löst gut vom Stein
Geschmack: sehr gut, ausgeglichenes Zucker-Säure-Verhältnis
Reifezeit: mittel, August, langes Erntefenster
Erträge: früh, hoch und regelmäßig
Besondere Hinweise: scharkatolerante Tafelfrucht, robust gegenüber Monilia und Rost, bestens zum Backen geeignet, empfohlen für Haus- und Kleingarten. Je nach Lage wird ein Befruchter empfohlen.
Qualitative Form | |
Topfpflanze: | gut bewurzelte einjährige Veredelung |
Merkmale verwendeter Unterlage: | St. Julien A - Auch wenn in den 90er Jahren der St. Julien GF 655-2 aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit der Vorzug gegeben wurde, musste man erkennen, dass aus Gründen der Baumgesundheit St. Julien A der Vorzug gegeben werden muss. St. Julien A ist für schwere und feuchte Böden bei Pflaumen, Aprikosen und Pfirsichen gut geeignet. Der Wuchs ist mittelstark, etwas schwächer als Jaspy Fereley, aber kräftiger als WaxWa und WaVit. |